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Der Bodensee zwischen Antike und Mittelalter Ortolf Harl, Univ.Doz. Dr. (Wien)
Kursnummer | LA1134 |
Beginn |
Mo., 17.06.2024, 18:00 - 19:30 Uhr, Vortrag (mit Anmeldung, ohne Abendkasse) |
Kursgebühr | Eintritt frei |
Dauer | 1 Abend |
Kursleitung |
Zu diesem Kurs sind keine Informationen über Dozenten verfügbar. |
Kursort | Bodenseebibliothek im Stadtarchiv, Katharinenstr. 55, 88045 FN |
Belegung | 5 - 50 |
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In einem weitgespannten Bogen wird die Geschichte der Bodenseeregion zwischen dem Zusammenbruch des Römischen Reichs und dem hohen Mittelalter skizziert. Vor dem Hintergrund, dass der Bodensee in dieser Zeit des Epochenwechsels und der Neugestaltung Europas ein weitgehend entvölkerter, lebensfeindlicher Naturraum war, in dem Sümpfe den Verkehr behinderten und Seuchen hervorriefen, stehen viele Fragen im Raum: Welche Erkenntnisse lassen sich aus den Schriften des Strabo aus Amasia, dem wichtigsten Geografen der Antike, sowie des berühmten Walahfrid Strabo, Abt des Klosters Reichenau, gewinnen? Welche Rolle hat Kaiser Augustus bei der Erschließung des Bodenseeraumes gespielt? Wie hat der Heilige Gallus die Bodenseelandschaft am eigenen Leibe erfahren? Lassen sich der Name des Bodensees selbst und Ortsnamen wie Arbor Felix, Buchhorn, Wasserburg, Lindau etc. erklären? Warum war das Konstanzer Münster von zentraler Bedeutung für die mittelalterliche Schifffahrt?
Damit ergibt sich die Darstellung eines absolut nicht lieblichen Naturraums, in dem vor genau 1300 Jahren das Kloster Reichenau gegründet wurde. Der Vortrag möge als Ergänzung zum heurigen Gedenkjahr betrachtet werden.
Damit ergibt sich die Darstellung eines absolut nicht lieblichen Naturraums, in dem vor genau 1300 Jahren das Kloster Reichenau gegründet wurde. Der Vortrag möge als Ergänzung zum heurigen Gedenkjahr betrachtet werden.
Datum
17.06.2024
Uhrzeit
18:00 - 19:30 Uhr
Ort
Bodenseebibliothek im Stadtarchiv, Katharinenstr. 55, 88045 FN